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CaneAmi Hundeschule

Theorieseminar am 30.09.2012 in 67346 Speyer

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Theorieseminar am 30.09.2012 in 67346 Speyer

Stereotypien, andere Verhaltensauffälligkeiten und ihre Trainingslösungen

Zusammenleben mit Menschen in einer von Menschen geprägten Umwelt ist für alle Haustiere, besonders aber für Hunde von Konflikten, Frustration und stressenden Ereignissen belastet. Dies kann nicht ohne Auswirkungen auf das Verhalten der Tiere ausbleiben.

Neben dem allgegenwärtigen Angst- und Aggressionsverhalten sehen wir als Verhaltensberater auch Hunde, die sich „merkwürdig“ verhalten.

Zu diesen Merkwürdigkeiten gehören Verhaltensreaktionen, die nicht zur Situation zu passen scheinen, sich immer wiederholende Bewegungen und Handlungen, die wie unter einem inneren Zwang stehend ausgeführt werden.
Viele dieser Verhaltensreaktionen werden von den Bezugspersonen nicht als störend empfunden, manche sogar als lustig betrachtet.

Erst wenn der normale Alltag nicht mehr möglich ist oder wenn das Verhalten eine tierärztliche Versorgung nach sich zieht, dann sehen wir Hund und Mensch in unserer Praxis.
Die Anfänge dagegen, die Ursachen von Zwangsverhalten sehen wir täglich auf der Strasse, in Wald und Feld, in Tierheimen, Tierpensionen und Tagesstätten.

 

"Das Leben liegt noch vor dir"

Inhalte:

1. Welches Zwangsverhalten ist bei Hunden bekannt?
Erkennen wir Zwangsverhalten immer zweifelsfrei oder kann jedes Verhalten zum Zwang werden?

2. Gibt es Unterschiede zwischen Stereotypien und Zwangsstörungen?
Wie werden die verschiedenen Ausprägungen von Zwangsverhalten in ein medizinisches System sortiert und eingeordnet? Wie hilfreich kann eine Einordnung sein?

3. Auswirkungen auf mentales und körperliches Wohlbefinden der Tiere.
Bereits die Ursachen für die Entstehung von Zwangsverhalten sind belastend. Welche Auswirkungen hat das Verhalten dann in voller Ausprägung?

4. Ist Zwangsverhalten krankhaft oder ist es normales Verhalten in einem unnormalen Umfeld?
Die Beantwortung dieser Frage wirft ein Licht auf die Möglichkeiten, die ein Hund hat, anpassende Verhaltensstrategien zu entwickeln. Weiterführend ergeben sich daraus Möglichkeiten zur Verhaltensveränderung.

5. Was sind die ersten Anzeichen für Zwangsverhalten?
Je früher die Tendenz zur Entwicklung von Zwangsverhalten erkannt wird, desto besser sind die Chancen für eine Lösung des Problems. Worauf müssen wir achten? Welche Fragen sollen dem Hundehalter gestellt werden?

6. Die neurobiologischen Grundlagen von Zwangsverhalten.
Welche Gehirnbereiche und Botenstoffe sind an der Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwangsverhalten beteiligt?

7. Möglichkeiten der Verhaltensveränderung
Welche Ansätze bieten klassische Verhaltenstherapie und Funktionale Verhaltensanalyse?

8. Zusammenhänge zwischen Neurobiologie und Pharmakologie: Welche Medikamente können eine Verhaltenstherapie begleiten?
Nach welchen Kriterien suchen wir Medikamente für die Behandlung von Zwangsstörungen aus, wie lange können sie gegeben werden und was ist beim Absetzen besonders zu beachten?

9. Flankierende Maßnahmen, z.B. angstvermindernde Nahrungsergänzungen, Entspannungstraining und Pflanzenheilkunde.
Mit welchen begleitenden Maßnahmen können wir im Einzelfall die Verhaltensveränderung unterstützen? Welche Mittel sind sinnvoll, welche einen Versuch wert und welche schädlich?

10. Genetische Grundlagen von Zwangsverhalten
Gibt es rassespezifisch die Tendenz, Zwangsverhalten zu entwickeln? Welche Hundetypen sind häufiger als andere betroffen? Welche Schlüsse und Maßnahmen können aus diesen Daten abgeleitet werden?

 

"Verhaltensunauffällig?"

Das Tagesseminar ist in erster Linie ein Seminar für Trainer und solche die in der Ausbildung stehen gedacht. Auch Interessierte, die in anderen Berufen mit Hunden zu tun haben (Tierärzte, Betreuer, Mitarbeiter Tierheime und Tierpensionen, Physiotherapeuten, Heilpraktiker/Homöopathen, Züchter etc.) könnte das Thema ansprechen.

Preis:
90,00€

Uhrzeit:
ca. 09:30Uhr bis ca. 17:30Uhr

Ort:
Gasthaus Waldeslust (Nebenzimmer)
Iggelheimer Straße 19
67346 Speyer
http://www.gasthauswaldeslust-speyer.de/40031.html

Aus Rücksichtnahme auf die Hunde, bitten wir diese möglichst Zuhause zu lassen. Sollte es unausweichlich sein, dass Sie Ihren Vierbeiner mitbringen müssen, bitte ich Sie rechtzeitig um vorherige Absprache mit mir.

Versorgung und Unterkunft exklusive!

 

Mehr Infos:

Esther Follmann seminar@caneami.de

CaneAmi Verhaltensberatung und Hundeschule

 

Referentin:

Dr. rer.nat. Ute Blaschke-Berthold, Dipl. Biologin: Trainerin und Verhaltenstherapeutin.
Nach der Promotion widmet sich Ute voll und ganz der angewandten Verhaltensforschung und ihren Favoriten, den Haushunden. Nach der Gründung einer Kyno-Praxis für Verhaltenstherapie wurde schnell deutlich, dass gut informierte und sinnvoll trainierte Hundebsitzer die beste Vorbeugung gegen Verhaltensprobleme bei Hunden sind-so entstand aus der Praxis heraus die CumCane Hundeschule und Tierverhaltenstherapie.

Ständige Weiterbildung (USA, Großbritannien, Niederlande und Belgien) sorgen für andere Blickwinkel und frische Impulse.