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Achtung Unfallgefahr durch Zeitumstellung: Besser langsam als Wild

20.03. 2012

Ein lesenswerter Artikel vom Landesjagdverband Rheinland Pfalz:

Lieber langsam als "Wild"

Achtung: Unfallgefahr durch Zeitumstellung

 

Wenn am 25. März die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden, ist erhöhte Achtsamkeit im Straßenverkehr gefragt. Die Gefahr für Wildunfälle ist jetzt wieder besonders hoch.

Zeitgleich mit dem früh einsetzenden Berufsverkehr sind auch viele Wildtiere auf Nahrungssuche.

In den Dämmerungsstunden machen sich die Tiere auf die Nahrungssuche oder kehren in ihre Tageseinstände zurück. Dabei überqueren sie nicht selten einige Straßen.

Für den baldigen Fellwechsel, baldigen Geburten und Geweihaufbau brauchen die Tiere jetzt besonders viel Energie. Die blühenden Wiesen auf der anderen Straßenseite wirken da verlockend.

Im Jahr 2011 kam es in Rheinland-Pfalz rund 19.000 Mal zu einem Unfall mit Wildtieren. Zudem gibt es eine sehr hohe Dunkelziffer von Zusammenstößen mit Wild, die der Polizei nicht gemeldet werden. Erfreulicherweise kamen in 2011 keine Menschen bei einer Kollision mit Wildtieren ums Leben.

Bei 41 Unfällen gab es Schwerverletzte, bei 161 Unfällen kamen Menschen mit leichten Verletzungen davon. In 2010 gab es zwei tödliche Wildunfällen, 40 mit Schwer- und 154 mit Leichtverletzten.

Viele Unfälle mit Wild ließen sich vermeiden.

Autofahrer sollten vor allem in waldreichen Gebieten ihre Geschwindigkeit anpassen und auf Lichtpunkte am Straßenrand achten. Das Scheinwerferlich wird nämlich von den Augen der Wildtiere reflektiert. Zudem ist darauf zu achten, dass viele Tiere keineswegs alleine umherziehen. Familienverbände sind keine Seltenheit. Grundsätzlich gilt es die Warnzeichen „Achtung Wildwechsel“ ernst zu nehmen. Das richtige Verhalten bei einer Begegnung mit Hirsch und Co. im Straßenverkehr: Licht abblenden, bremsen und hupen – keinesfalls versuchen auszuweichen.

Ist es aber zum Crash gekommen, gilt es, die Unfallstelle zu sichern und die Polizei zu verständigen. Ist das Tier noch am Leben, verständigt die Polizei den zuständigen Jäger, damit dieser das Wildtier von seinen Leiden erlöst. Vorsicht bei verletzten Tieren, denn sie könnten sich zusätzlich bedroht fühlen und den vermeintlichen Helfer angreifen. Ver-endete Tiere dürfen keinesfalls mitgenommen werden, denn das wäre Wilderei.

copyright: Landesjagdverband Rheinland Pfalz

Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.
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Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e. V. ist eine nach § 38 Landesnaturschutzgesetz anerkannte Naturschutzorganisation. Aufgaben
und Ziele des Verbandes sind die Pflege und Förderung aller Zweige des Jagdwesens, insbesondere der Schutz und die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie die Förderung des Natur- und Umweltschutzes, der Landschaftspflege und des Tierschutzes. Im 1949 gegründeten Landesjagdverband Rheinland-Pfalz sind die Jäger des Landes zusammengeschlossen. Er hat zurzeit rund 18.000 Mitglieder.